Sollte angeblich ein Peilstand für Geschütze im zweiten Weltkrieg sein. Muss sich wohl um ein Märchen handeln. Es gibt aus den fünfziger Jahren Fotos vom WSA Tönning vom Wiederaufbau der Hafenmolen mit Senkkästen. Auf dehnen ist kein Turm zu sehen. Selbst der damalige Chronist Nummel Krüss hat sich nie klar dazu geäußert. Auch vom Museum Helgoland bekommt man keine klare Antwort. In den Siebzigern war ich öfters drauf. In der Mitte des Raumes stand eine Säule auf der man ein Fernglas oder Peileinrichtung aufsetzen konnte. Von daher ist Peilstand wohl schon Richtig. Nur stammte der Turm nicht aus dem 1000 jährigen Reich.
Wer mal im IZW Medienarchiv nach „HB00390“ sucht, findet den „Juliusturm“ dort als „Beobachtungsstand für Messmeilenfahrten“.
Sinn macht das: auf dem Oberland, an der Stelle, wo das nordwestlichste Geschütz der Batterie von Schröder (30,5cm) stand, ist ein kleiner Backsteinbau mit Peilsäule zu sehen (auch das ist ein Nachkriegsbau (hätte die Sprengungen wohl kaum überstanden), quasi darunter befinden sich die gesprengten Reste der Geschützstellung (inzwischen sind die Betontrümmer komplett zugeschüttet)). Diese befindet sich laut Google Earth ca. 1855m (1sm = 1852m, keine Ahnung wie genau die Messung über Google Earth ist) entfernt und hat auch fast genau (soweit man das messen kann) in der gleichen Ausrichtung.
Wenn man sich das Buch „Hochseefestung Helgoland Teil II 1934-1947“ anschaut, sollte die Peilstelle Süd auch etwas größer ausgefallen sein (der Planzeichnung nach. Ein Foto habe ich davon auch nicht gefunden. Auch hier: keine Ahnung wie genau das Material ist, sah nicht nach einem original Plan aus).
Sollte angeblich ein Peilstand für Geschütze im zweiten Weltkrieg sein. Muss sich wohl um ein Märchen handeln. Es gibt aus den fünfziger Jahren Fotos vom WSA Tönning vom Wiederaufbau der Hafenmolen mit Senkkästen. Auf dehnen ist kein Turm zu sehen. Selbst der damalige Chronist Nummel Krüss hat sich nie klar dazu geäußert. Auch vom Museum Helgoland bekommt man keine klare Antwort. In den Siebzigern war ich öfters drauf. In der Mitte des Raumes stand eine Säule auf der man ein Fernglas oder Peileinrichtung aufsetzen konnte. Von daher ist Peilstand wohl schon Richtig. Nur stammte der Turm nicht aus dem 1000 jährigen Reich.
Das Bild HB00385 aus dem IZW Medienarchiv belegt das sehr gut.
Wer mal im IZW Medienarchiv nach „HB00390“ sucht, findet den „Juliusturm“ dort als „Beobachtungsstand für Messmeilenfahrten“.
Sinn macht das: auf dem Oberland, an der Stelle, wo das nordwestlichste Geschütz der Batterie von Schröder (30,5cm) stand, ist ein kleiner Backsteinbau mit Peilsäule zu sehen (auch das ist ein Nachkriegsbau (hätte die Sprengungen wohl kaum überstanden), quasi darunter befinden sich die gesprengten Reste der Geschützstellung (inzwischen sind die Betontrümmer komplett zugeschüttet)). Diese befindet sich laut Google Earth ca. 1855m (1sm = 1852m, keine Ahnung wie genau die Messung über Google Earth ist) entfernt und hat auch fast genau (soweit man das messen kann) in der gleichen Ausrichtung.
Wenn man sich das Buch „Hochseefestung Helgoland Teil II 1934-1947“ anschaut, sollte die Peilstelle Süd auch etwas größer ausgefallen sein (der Planzeichnung nach. Ein Foto habe ich davon auch nicht gefunden. Auch hier: keine Ahnung wie genau das Material ist, sah nicht nach einem original Plan aus).
Hinweis: Der Turm wurde mittlerweile Abgerissen.