Die alte Sternburg Brauerei

Obwohl im Osten unserer Republik seit der Wiedervereinigung eine Menge investiert wird, ist die Dichte an vergessenen Orten trotzdem immer noch hoch. Die Sternburg Brauerei ist ein Beispiel dafür, dass Investitionen nicht immer zum Erfolg führen, sondern manchmal auch Ruinen hinterlassen.

Die Geschichte der Brauerei

Bereits 1278 wurde eine Brauerei im Rittergut Lützschena urkundlich erwähnt. In langer Tradition wurde dort Bier gebraut und seit 1823 mit entsprechender Schanklizenz im Leipziger Burgkeller ausgeschenkt. Während des Nazionalsozialismusses arbeiteten Zwangsarbeiter in der Brauerei. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Brauerei in Volkseigentum überführt und war ab 1968 Teil des VEB Getränkekombinats Leipzig. Im Zuge der Wiedervereinigung wurde 1990 in Kooperation mit dem Stuttgarter Hofbräu die Sternburg Brauerei GmbH gegründet. Nach dem Verkauf an die Sachsenbräu AG wurde der Standort Lützschena geschlossen.

Das Sternburg Bier

Das Bier der Marke Sternburg wird weiterhin vertrieben und um neue Sorten ergänzt. Zuletzt wurde 2008 die Marke Sternburg Urtyp auf den Markt gebracht. Die Marke ist seit 2006 Teil der Radeberger Gruppe KG.
(Quelle: Wikipedia)

Der Zustand heute

Nachdem am 31. August 1991 die Brauerei endgültig geschlossen wurde, wurden einige Abbrucharbeiten begonnen. Das Kesselhaus und der Ölbehälter wurden abgerissen, der Schornstein gesprengt. Der Rest der Gebäude wurde sich selbst überlassen. Trotz Denkmalschutz kümmert sich die Eigentümerin Brau und Brunnen AG nicht um den Erhalt der Gebäude. Angeblich findet sich kein Investor. (Quelle: Wikipedia)
Es ist nicht weiter verwunderlich, dass kein Investor zu finden ist. Mittlerweile ist nicht mehr viel zu erhalten. Die Gebäude sind heruntergekommen und durch Brände zerstört. Ein Betreten des Geländes ist lebensgfährlich und so beschränkten wir uns auf die Ansicht von Außen.

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